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Wie kann ich mir die Wirkung von Zamadol vorstellen?

Das Medikament Zamadol kommt mit seinem Wirkstoff Tramadol immer dann zum Einsatz, wenn Schmerzen gelindert werden sollen. Dabei kann das Arzneimittel jedoch keine Heilung der zugrunde liegenden Erkrankung durchführen, sondern lediglich die Schmerzen als ein Symptom bekämpfen. Zamadol ist ein Opiat und gehört mit einigen anderen Medikamenten zu einer Gruppe, die unter dem Namen Phasen-2-Schmerzmittel bekannt ist. In Phasen werden in diesem Zusammenhang die verschiedenen Schmerzgrade eingeteilt, die Sie prinzipiell als Beschwerden haben können.

Handelt es sich zum Beispiel um eine Phase I, dann helfen meistens noch freiverkäufliche Schmerzmittel, die zum Beispiel die Wirkstoffe Ibuprofen oder auch Paracetamol enthalten. Sind die Schmerzen bereits stärker, müssen Sie hingegen in die Phase II eingeordnet werden. Dann können Medikamente wie Zamadol helfen, indem sie spezielle Schmerzinformationen und deren Weiterleitung so gut wie möglich unterdrücken. Solche Schmerzinformationen werden vom Gehirn an die jeweils betroffene Stelle am Körper weitergeleitet. Somit kann Zamadol bewirken, dass Sie weniger Schmerzen registrieren.

Wie ist Zamadol anzuwenden?

Die Anwendung von Zamadol ist nicht vorgesehen, wenn Sie lediglich unter leichten Schmerzen leiden. Dazu können zum Beispiel leichte Kopfschmerzen oder auch Nackenschmerzen aufgrund einer Muskelverspannung führen. Stattdessen wird Zamadol angewendet, falls die Schmerzen stärkerer Natur sind, es sich also um Schmerzen mittleren oder auch schwereren Grades handelt. Was die Körperstelle angeht, an der diese Schmerzen auftreten und dann auch behandelt werden können, ist das Medikament Zamadol sehr flexibel einsetzbar. So können beispielsweise Schmerzen im Bereich der Nerven und Gelenke genauso gelindert werden, wie beispielsweise Entzündungsschmerzen, die bei Rheuma nahezu am gesamten Körper auftreten können. In aller Regel setzt die Wirkung von Zamadol zwischen einer halben und einer Stunde nach der Anwendung ein und hält dann zwischen sechs und acht Stunden an.

Welche Nebenwirkungen hat Zamadol?

Da Zamadol auch zur Bekämpfung von stärkeren Schmerzen geeignet ist, bleiben bei manchen Patienten Nebenwirkungen leider nicht aus. Meistens kommen diese Nebenwirkungen allerdings nur in den ersten Tagen oder Wochen nach der erstmaligen Einnahme zum Tragen. Anschließend wird nämlich häufig beobachtet, dass der Organismus sich an die neuen Wirkstoffe gewöhnt hat, sodass die Nebenwirkungen dann häufig entfallen. Manche Nebenwirkungen treten allerdings in den ersten Wochen relativ häufig auf, wie zum Beispiel Schwindel, Benommenheit oder auch Schwitzen. Zudem werden auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit als weitere Nebenwirkungen genannt.